Ja, neun Monate neben meiner Vollzeit-Stelle waren genug. Ich konnte kündigen, weil mein Business mehr Geld einbrachte, als mein sehr gut bezahlter Management-Job. In diesem Artikel verrate ich Dir drei Dinge, die ich anders gemacht habe als andere Ayurveda- und Health-Coaches und die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass ich konsistent geniale Kunden gewinnen konnte.

Das klingt jetzt vielleicht abgeklärt und super professionell. Im Nachhinein – klar. Vor ein paar Jahren, noch angestellt und voller großer Träume, selbständig zu sein, Menschen zu helfen und erfüllt und finanziell frei von meiner Leidenschaft leben zu können, sah das noch ganz anders aus.

Hier kannst du dir den Beitrag als Podcastfolge anhören:

 

Meine Motivation für mein Ayurveda-Business

 

So lange schon war ich unerfüllt in meiner nach außen so erfolgreichen und hoch angesehenen Konzernkarriere, mit meinen zig Patenten, meiner Management-Coaching-Erfahrung, meinen Hochschul-Dozenten-Stellen, die ich nebenher inne hielt.

Gesundheitlich ging es mir immer schlechter, und meine großen Visionen von Freiheit und Impact und Reichtum, die ich schon als Kind hatte, schienen unendlich weit weg.

Die Entscheidung, endlich für mich und mein Business loszugehen, habe ich getroffen, als ich nach einem schweren Autounfall mit meinem Mann einige Wochen auf dem Landgut meiner Tante in Südfrankreich verbrachte.

Das war damals der Punkt, an dem der Schmerz NICHT loszugehen größer war als alle Angst vor dem, was kommen konnte. Ich meine, viel klarer als mit mehreren Fast-Burnouts und nun einer starken Gehirnerschütterung konnte mir mein Körper nicht sagen, dass ich auf dem falschen Weg war.

Ich fasste einen Entschluss und dann ging es irgendwie schnell.

 

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Mein Start ins Health-Business

 

Pitta und Wirtschaftsmathematikerin, die ich bin, machte ich Nägel mit Köpfen, engagierte einen Coach und belegte Marketing-Kurse.

Das hätte ein Standard-Business-Werdegang werden können – aber:

Nach 12 Jahren Konzern-Karriere wusste ich vor allem eines: Was ich nicht mehr wollte, und das war …

  • mit Menschen arbeiten, die nicht zu mir passen.
  • nach äußeren Vorgaben und Ausbildungen arbeiten.
  • Gelerntes herunterbeten.
  • Schablonen folgen, beraten nach Skript, einen guten Job machen.

Ich hatte, um Klartext zu sprechen, die Schnauze voll.

Ich wollte mehr, viel mehr.

Ich wollte und will mein ganzes Potenzial entfalten und genau das auch anderen Menschen ermöglichen. Ich will Wachstum für mich, für andere, für die Welt. Und das funktioniert nicht nach Standard-Plänen.

Also habe ich so einige Dinge anders gemacht.

Genau das war im Nachhinein betrachtet mein Schlüssel zu meinem schnellen und großen Erfolg. Und drei dieser Dinge teile ich heute mit dir.

Meine drei Schlüssel zum Erfolg

 

(1) Transformation statt Tipps & Themen

 

Der Klassiker: Nach meiner Ayurveda-Ausbildung biete ich Ayurveda-Coaching an und gebe Ayurveda-Tipps weiter. Logisch, oder? Analog, wenn du veganer Ernährungscoach oder ganzheitliche Gesundheitsberaterin nach xy bist.

Du bietest Beratungen an und gibst möglichst viele Tipps aus Deinem Fachgebiet weiter.

Was die meisten von uns in unseren Ausbildungen lernen und was die meisten dann auch genau so tun, bringt einige Probleme mit sich.

  1. Du bist austauschbar. Jeder, der Deine Ausbildung gemacht hat, bringt auch genau diese Qualifikation mit. Warum sollte also jemand bei Dir buchen?
  2. Du weißt nie genug. Um Dich abzuheben und um Dich bei Deiner Beratung sicher zu fühlen, versuchst Du noch eine Ausbildung zu machen und noch eine und noch eine. Es wird nie genug sein, wenn Du Dich daran misst.
  3. Du überforderst Deine Kunden mit Tausenden von Tipps und Deine Beratung bringt in den seltensten Fällen nachhaltige Erfolge mit sich. Wenn Du damit überhaupt Kunden gewinnst, denn…
  4. … Menschen suchen nicht nach Ayurveda-Coaching.

Kunden wollen Lösungen auf Probleme

Kaufbereite Menschen brauchen Lösungen auf Probleme, und genau danach suchen sie. Nicht nach Themen. Du kennst vielleicht schon mein beliebtes Beispiel mit dem Azteken Lifestyle Coach.

Mal ehrlich, wenn Du auf Instagram auf ein Profil stoßen würdest von einem Azteken Lifestyle Coach – was wäre Dein erster Gedanke?

Meiner wäre: Aha, interessant, und wozu brauch ich das?

Ich würde, wenn ich gerade nichts besseres zu tun habe, ein bisschen auf dem Profil stöbern, vielleicht sogar folgen.

Und wenn mich der Azteken Lifestyle Coach mit seinen Beiträgen so richtig packt, dann kauf ich mir vielleicht mal ein Ebook für 9.90 zum Thema Azteken Lifestyle. Aber ein Azteken Lifestyle Coaching für mehrere 100 oder gar 1000 Euro würde ich nicht buchen.

 

Lifestyle ist kein Kaufargument!

Warum auch? Ich wüsste nicht, warum ich mein Leben auf den Azteken Lifestyle umstellen sollte. Das kostet mich Kraft und Geld und ist bestimmt kompliziert. Oder?!

Und genauso ist es mit Ayurveda. Ich hatte schon sehr früh von Ayurveda gehört und dachte immer, ach ja, das ist ja ganz interessant. Aber wahrscheinlich hauptsächlich für Inder. Im Ernst.

Als ich dann völlig fertig war mit Morbus Krohn, Fast-Burnout und dem Gefühl von endloser Sinnlosigkeit… hab ich eine Ayurveda-Kur für mehr als 5000 Euro gebucht. Und einen Coach, und einen Arzt und und und.

Aber nicht weil ich AYURVEDA gelesen habe. Sondern weil diese Kur genau mein Problem adressiert hat und eine Lösung für meine aktuelle Situation war.

Und genau darum geht es: Wenn Du erfolgreich sein willst, wenn Du wirklich etwas bewegen und entsprechend verdienen willst, musst Du eine Lösung sein.

Eine echte Lösung für echte Probleme.

Ich habe das auf natürliche Art und Weise genau so gemacht. Ich hatte in meinem Umfeld genug Menschen, die mit Burnout-Symptomen und Sinnlosigkeit zu kämpfen hatten, genau wie ich damals. Es war mir ein Herzensanliegen zu helfen, diese Menschen aus ihrer Leistungs- und Erschöpfungsspirale zu holen.

Und statt mich mit Ausbildungen und Zertifikaten zu rühmen, habe ich geholfen – mit meinen Erfahrungen. Ich habe wenig Tipps gegeben – aber trotzdem oder genau deswegen echte Transformation und echtes Wachstum ermöglicht.

Wie genau, dazu kommen wir in Punkt 2.

 

(2) Hochpreisige Coaching-Angebote statt Einzelstunden

 

Disclaimer: Deine Angebote müssen und werden es wert sein. Zuerst aber lass uns die Sache von der anderen Seite aus betrachten.

“Erstmal günstig starten” ist eine Falle. Und in diese Falle tappen fast alle!

 

Die Günstig-Starten-Falle

 

“Ich fasse erst einmal Fuß auf dem Markt, und dann erhöhe ich meine Preise”, höre ich so oft, selbst wenn ich vorher einen anderen Rat gebe.

Warum ist das problematisch?

  1. Es ist eine Illusion, dass Du mit niedrigeren Preisen leichter Fuß fasst als mit höheren Preisen. Um Deine ersten Kunden zu gewinnen, brauchst Du passende Angebote und Vertrauen. Niedrige Preise schaffen kein Vertrauen, eher im Gegenteil. Sie wirken oft so, als sei man nicht so qualifiziert und müsse sich daher mit niedrigen Preisen positionieren. Der Schlüssel sind die passenden Angebote, die wirklich Probleme ansprechen, wie oben erläutert.
  2. Viele schaffen den Absprung nicht. Wenn du erst einmal günstig startest – wann ist der Zeitpunkt gekommen, Deine Preise zu erhöhen? Preiserhöhungen machen Angst. Also machen es viele gar nicht und bleiben bei Preisen, mit denen sie sich oft nicht einmal ihre Ausbildung finanzieren können.
  3. Wenn der Wille dann irgendwann da ist die Preise zu erhöhen, scheitern viele an der Umsetzung. Sie schaffen es nicht, bestehenden Kunden die neuen Preise zu kommunizieren, oder sie machen es mit einer so entschuldigenden Attitüde, dass die Kunden weg sind. Also besser gar nicht damit anfangen.

Die Einzelstunden-Falle

 

Auch Einzelstunden – egal zu welchem Preis – sind auf Dauer eine Falle. Klar kannst du neuen Kunden mal eine Einzelstunde verkaufen, z.B. eine Konstitutionsanalyse, um damit bei Neukunden Vertrauen aufzubauen. Aber auf Dauer mit Menschen immer wieder in Einzelstunden zu arbeiten, ist ineffektiv.

Das hat mehrere Gründe.

  • Unsicherheit auf beiden Seiten: Du weißt nicht, ob der derjenige wieder bucht und die Person weiß auch oft nicht, ob sie noch einmal eine Stunde braucht. Das führt dann oft dazu, dass du in diese Stunde so viele Tipps wie möglich rein knallst und der andere davon völlig überfordert ist und nicht wirklich etwas davon hat. 
  • fehlende Zielsetzung: Du verkaufst einfach Zeit gegen Geld. Aber was ist das Ziel? Was möchtet ihr erreichen? Da ist kein Rahmen, kein Ziel dabei und wenn das nicht vorhanden ist, ist man viel weniger bereit, dafür Geld zu zahlen. Wenn ich dagegen weiß, ich kaufe ein Paket und davon habe ich konkret das und das, habe ich wieder mein Ziel vor Augen. Dann bin ich wieder in der Lage und bereit, Geld zu investieren. Fehlende Zielsetzung führt also  dazu, dass weniger gerne zu vernünftigen Preisen gekuaft wird. Und auch dazu, dass das Commitment, auch wirklich in die Umsetzung zu gehen, fehlt.
  • Weniger Ergebnisse: Aus dem vorherigen Punkt ergibt sich, dass weniger Ergebnisse entstehen. Und damit auch weniger Transformation und weniger Weiterempfehlungen.

 

Kunden für Coaching-Pakete gewinnen

 

Coaching-Pakete sind ein echter Gamechanger! Sie ermöglichen euch beiden – dir und deinen Kunden – ganz klar definiert auf bestimmte Ziele hinzuarbeiten mit bestimmten Rahmenbedingungen. Sie ermöglichen euch ein sehr gezieltes Zusammenarbeiten mit verschiedensten Elementen.

Da ist dann nicht nur die einzelne Beratungsstunde dabei, sondern du kannst auch beliebige Möglichkeiten wie Ernährungslogs, Messenger-Support uvm. mit rein nehmen. Deiner Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.

Es geht immer darum, deinen Kunden so viel Transformation und Wachstum wie möglich zu bringen und da hast du mit Paketen die beste Möglichkeit zu. Sie bringen wirklich Wert für den Kunden und Geld  und Erfolg für dich.

Deine Zeit, Deine Energie und Deine Erfahrungen sind hohe Preise wert – von Anfang an, wenn du diese Transformation bei deinen Kunden bewirkst.

Genau deswegen habe ich von vorne herein nur Pakete verkauft, um den Menschen wirklich echte Erfolge zu ermöglichen. Außerdem habe ich mein Coaching auf Empowerment ausgerichtet und meine Kund*innen in die Selbstverantwortung gebracht, um echte Transformation zu bewirken.

Apropos Empowerment und Selbstverantwortung: Du hast als Coach oder Mentorin vor allem über einen längeren Zeitraum viel mehr Möglichkeiten als in der klassischen Beratung. Du kannst  dem Kunden die Verantwortung für sich selbst ganz explizit übergeben. Gemeinsam könnt ihr in jeder Stunde eine Zielvereinbarung schließen und dein Kunde entscheidet, was davon er umsetzt und wie. Du kannst ihn bei der Transformation unterstützen, z.B. über Vor- und Nachbereitungsdokumente. Die Verantwortung dafür, die Schritte zu gehen, tragen jedoch sie selbst, während sie dich an ihrer Seite haben.

 

(3) Persönlichkeit und eigene Erfahrungen

 

Menschen wollen Vertrauen in Dich fassen, bevor sie Kunden werden. Sie brauchen Dich als Vorbild und Inspiration – nicht Deine Zertifikate. Ich habe mich nicht hinter meinen Fach-Themen versteckt, sondern den Mut aufgebracht mich selbst zu zeigen, mit meinen eigenen Erfahrungen und meiner Persönlichkeit.

Das sehe ich meistens genau umgekehrt. Auf Instagram, auf der Website, in Angeboten, in Posts und Stories wird alles Mögliche geteilt – aber nichts, was auf Deine Energie und auf Deine persönlichen Erfahrungen hinweist.

 

Die Experten-Falle

 

Klar: Zertifikate fühlen sich gut an. Du hast was zu zeigen. Fachthemen fühlen sich gut an. Du kannst beweisen, dass Du was drauf hast. Fachsprache fühlt sich gut an. Sicher, sophisticated, wie eine echte Expertin.

Der Punkt ist: Menschen, die Kunden werden, suchen nicht nach Experten im schulischen Sinne, sondern nach Experten im wörtlichen Sinne. Experte kommt vom lateinischen Wort EXPERIRE, und das heißt ERLEBEN.

Es geht darum, unsere Geschichte zu teilen.

Das ist verdammt scary. Wie oft schämen wir uns noch für unsere vermeintlichen Unzulänglichkeiten? Besonders dann, wenn wir unserer Schwierigkeiten noch nicht zu 100% überwunden haben oder sie immer mal wieder auftreten.

Ich kenne das so gut. Ich hatte in meinen Burnout-Phasen so lange wie möglich versucht zu verstecken, wie erschöpft ich war, wie abgemagert ich war, wie schlecht es mir ging, körperlich und seelisch.

Danach dann davon zu erzählen, fühlte sich so an wie nackt über die Straße rennen. Vor allem wenn ich Phasen hatte, in denen ich mal wieder dünner wurde, war das ganz schlimm für mich. Aber weißt Du was?

Du bist Vorbild und Inspiration für Deine Kunden!

Genau diese Erfahrungen, von früher und von jetzt, ziehen Menschen an, denen Du helfen kannst. Du bist für sie ein echtes Vorbild, eine Inspiration und sozusagen der Beweis dafür, dass Besserung möglich ist.

Das kann ich Dir auch aus meiner Erfahrung als Coachee bestätigen. Ich selbst habe ja Morbus Crohn. Ich habe es lange mit Schulbuch-Experten probiert, die mir alle nicht helfen konnten. Die Person, doe mir am meisten helfen konnte, war eine Frau, die selber Morbus Crohn hat und die mir mit ihrer Erfahrung und Präsenz zur Seite stand.

Das hat mich dazu bewegt, meine Geschichte zu teilen. Und genau das hat Menschen angezogen – offensichtlich. Ich war nach wenigen Wochen ausgebucht.

Meine Geschichte hat das gemacht – und meine Persönlichkeit. Wie gesagt, ich hatte die Schnauze voll von funktionieren und 08/15. Ich habe Persönlichkeit gezeigt. Rosa Outfits, Blumen, meine Liebe zu Tieren, meine Schwimm-Sucht und so weiter. Persönlichkeit verbindet, und nein, es ist nicht unprofessionell!

Deine Persönlichkeit und deine Energie sind das Zünglein an der Waage. Warum entscheiden sich Menschen, mit dir zu arbeiten? Nicht, weil du die meisten Ausbildungen hast, sondern weil sie mit dir arbeiten möchten.

 

Dein Fahrplan

 

Ich sag Dir ehrlich: Ich folge bis heute einem konkreten Fahrplan, so dass ich nie ins Schwimmen komme.

Schreib mir eine Nachricht oder eine Mail mit dem Wort “Fahrplan”, und ich schicke dir ein kurzes Video, das dir zeigt, wie dieser Fahrplan auch dir helfen kann, genug Kunden als Ayurveda- / Health-Coach zu gewinnen – so dass auch du deine Freiheit leben kannst!

Du findest mich hier:

https://www.instagram.com/annejanssoncoaching/

Ich freu mich auf Dich!

Deine Anne

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